Freitag, 2. Dezember 2011

Die Halbwahrheit ?

zum ASR-Beitrag "USA ist mit 100% des BIP verschuldet"

"Der Schuldenstand laut "Daily Treasury Statement" der United States Treasury, also des US-Schatzamtes per 30. November 2011, weist 15,067 Billionen Dollar auf."

Das ist möglicherweise nur die Halbwahrheit. Wenn ich mich nicht irre, die USTreasury registriert nur den Schuldenstand des Bundes, in Deutschland rechnet man die Staatsschulden als Schulden des Bundes, der Länder und der Gemeinden. Die Bundesschulden liegen z.B. knapp über die Hälfte der Staatsschulden. So gesehen ist möglicherweise Griechenland in deutlich besserem Zustand als USA. Wer als bankrott erklärt wird, bestimmen nach wie vor die "Märkte". Es ist ersichtlich, dass die "Märkte" entschieden haben, Griechenland zu bankrottisieren, ähnlich wie das z.B. mit DDR vor ~20 Jahren geschah, was zum Segen der Deutschen Einheit geführt hat.

Wenn man den USA auch die Schulden der einzelnen Staaten addiert, California ist bekanntlich so von pleite, dann müssen sie schon fast das Doppelte von BIP erreichen. Dazu muss man auch die privaten Schulden addieren, auch die US-Privathaushalte sollen stärke verschuldet sein als in Europa.

Wir müssen davon ausgehen, dass die USA schon seit einigen Jahren bankrott sind. Die "Märkte" wissen das am bestens, aber sie sahen nicht für nötig, das zu deklarieren. Die "Märkte" werden das zu gegebenem Zeitpunkt auch tun, die Ratinagenturen sind ihr Instrument.

Die künstliche Haltung des Dollarpreises war notwendig, um mit den frisch erzeugten Dollars die reellen Werte in der Welt (z.B. EU) zu akquirieren und sie zu globalisieren, bzw. die s.g. "Finanzkrise" herbeiführen zu können. Der reelle Dollarwert wäre nicht in der Lagen den entsprechenden Wucht der "Finanzkrise" zu entfachen, wie der künstliche $-Wert der "Märkte" 2007/8.

Die bankrotten Staaten werden häufig von der Finanz-Weltgemeinschaft filetiert, vgl. Jugoslawien, Sowjetunion, die Staatenstruktur der USA wird sicher das erleichtern.

Deutschland um 83% BIP, Frankreich ähnlich. Interessante Rolle spielt China, aber das ist ein anderes Thema, vielleicht demnächst bei ASR.

@PlanarPortals.com: "Es gibt Menschen, die bereits seit 40 und mehr Jahren...", seit mehreren Jahrtausenden, um genau zu sein.

2. Dezember 2011 16:24

Sterben ist irrelevant

@furmagic : "Das mit China, ich bin sehr froh "

Es ist eigentlich egal, es ist schwierig die Rolle von China in der "Finanz-Weltgemeinschaft" zu entschlüsseln. (Der Begriff Finanz-Weltgemeinschaft wurde von IWF kreiert und bedeutet bestimmt mehr als nur "Finanzindustrie"). China hat ihr Vermögen in $$ eingefroren und kann nicht mal schnell sie auf eine andere Währung umstellen, das werde ich glauben, dazu mi der Folge die USA in Bankrott zu treiben und die eigene Wirtschaft massiv zu stören. Das hat keinen Sinn.

"nur so weit das die Kuh nicht an Entkräftung stirbt"

Das ist sicher nicht relevant für die Finanz-Weltgemeinschaft, siehe Deutschland nach WKI, siehe überhaupt WKI und WKII, Jugoslawien, Sowjetunion. Nein, das Sterben ist nicht relevant. In der Globalisierung gibt es so wie so immer etwas, was bleibt florieren, siehe BRIIC (nach WKII waren USA), dabei hohes C hat Volumen (1,3 Mrd. Konsumenten). Wir kennen nich den Plan, aber die USA werden mit grosser Wahrscheinlichkeit sterben, die EU eher nicht. Bei EU geht mehr um die Plünderung des Vermögens oder besser gesagt die Enteignung, damit man die volle Kontrolle über die Sklaven hat, so wie davor USA. Die Europäer sind noch zu wenig verschulden, um nur vom Kredit zu leben.

"die Finanzindustrie dankend D platt machen "

D wird seit der s.g. Deutschen Einheit (DE) beschleunigt in den Ruin getrieben, das musste auch das Ziel der Deutschen Einheit sein, sie wurde auch von der Finanz-Weltgemeinschaft angeordnet, über D-Souveränität siehe das Schäuble's Video. Das Volk hat mit dem Brüllen "Wir sind das Volk!" nur für die richtige Szenerie für die DE gesorgt. Parallell dazu wurde die Sowjetunion zerschlagen. Das war eine komplexe Operation, die think-tanks sind gewachsen auch grössere Sachen zu entwerfen.

3. Dezember 2011 15:59